Seit 25 Jahren gibt es die Metzinger Trauergruppe. Wie sie wirkt, erzählen Trauernde und Trauerbegleiter

VON MARKUS PFISTERER METZINGEN.

Mit 38 wurde ihr Mann aus dem Leben gerissen. Von einem Moment auf den anderen war seine Frau mit den beiden gemeinsamen Kindern auf sich allein gestellt. Nicht nur musste ihre Seele den Verlust ihres Gefährten verkraften, musste Schritt halten mit dem unfassbaren Einschnitt, sondern die heute 48-Jährige hatte auch die gesamte Alltagsverantwortung für die Familie zu schultern. Verantwortung, die vorher geteilt war mit ihrem Mann: beim Verdienst genauso wie im Haushalt oder bei der Steuererklärung.

Die Hinterbliebene suchte und fand Halt und Hilfe in der Trauergruppe im Haus Matizzo. Nicht nur ein emotionales Auffangnetz, sondern auch ganz praktische und bürokratiebezogene Ratschläge. »Es war brutal wichtig.« Zweieinhalb Jahre lang hat sie teilgenommen.

Alle vier Wochen trifft sich die Gruppe dienstagabends von 18.30 bis 20.30 Uhr. Schon seit 25 Jahren. »Ich habe mich immer wohlgefühlt«, sagt die 48-Jährige: »weil ich gesehen worden bin.« Von anderen Trauernden, die ihre Lage nachfühlen konnten. Und von Manuela Seynstahl und Stefan Bitzer, den ausgebildeten Trauerbegleitern in der Gruppe …..

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Anlässlich des Jubiläums sind alle derzeitigen und ehemaligen Mitglieder der Gruppe am Sonntag, 22.
September, um 15 Uhr ins Ferientagheim im Freizeitgelände Bongertwasen eingeladen.

Anmeldung telefonisch
oder per E-Mail bis Montag, 16. September2024 bei Manuela Seynstahl im Haus Matizzo.